Die erste U18 Oberliga Saison der jungen Mannen aus Fischenich hätte durchwachsener kaum sein können.
Nachdem der Nachwuchs des TVA am 2. Spieltag beim 3. Spiel den ersten Sieg einfahren konnte hatte man sich für den 3. Spieltag und die Spiele Nummer 4 und 5 sehr viel vorgenommen. Man wollte auch hier zeigen, dass mit der U18 vom TVA zu rechnen ist.
Im ersten Spiel traf man auf den Meckenheimer TUS, der nicht lange mit den Jungs aus Fischenich fackelte und ihnen keine Chance ließ. Der TVA verlor verdient dieses Spiel mit 0:2 (12:25, 11:25). Die Zuschauer sahen eine sehr gut aufspielende Mannschaft aus Meckenheim und eine zu nervös agierende Mannschaft aus Fischenich.
Das wollten die Jungs nicht auf sich sitzen lassen und gingen mit viel mehr Einsatz und Elan in die zweite Partie gegen den Nachwuchs aus Moers. Jeder Punkt wurde nun gefeiert und kein Ball verloren gegeben. So kam es auch, dass der erste Satz bis zum Ende hin sehr spannend war und sich Moers schon sehr strecken musste um hier die Oberhand zu behalten. Die U18 vom TVA verlangte dem Gegner alles ab und verlor am Ende den ersten Satz unglücklich zu 19. Im zweiten Satz sollte es dann noch besser laufen, man hatte sich noch mehr vorgenommen. Doch so wie es im Volleyball eben manchmal ist, schlichen sich wieder kleine Fehler ein, die Stimmung sank und der Einsatz war wieder sehr gering und so gewann Moers auch den zweiten Satz verdient zu 11 und auch das Spiel verdient mit 2:0 (25:19, 25:11).
Die Jungs ließen trotzdem nicht den Kopf hängen und fuhren mit einem sehr guten ersten Satz gegen Moers und einem positiven Gefühl dadurch wieder nach Hause. Man hatte gesehen, was durch Stimmung und Einsatz alles zu erreichen ist.
Für den TVA spielten: Janik Neumann, Ben Quiede, Christian Znamenacek, Tim Ludwig, Jonathan Szymala und Fabio Welzenbach.
Am letzten Spieltag ging es nach Aachen um gegen die selbige Mannschaft und Bayer Leverkusen die letzten beiden Spiele dieser Saison zu bestreiten.
Es hätte kaum besser starten können. Am vereinbarten Ort um nach Aachen zu fahren fanden sich zur vereinbarten Uhrzeit ein Trainer und drei Spieler ein (zwei fuhren privat zum Spiel). Die Mannschaft bestand heute eben mal aus fünf Spielern...blöd nur, das man zum Spiel mindestens sechs Spieler braucht und auch ein Transportmittel nach Aachen wäre von nöten gewesen.
Nach langem hin und her trieb man eine edle Kutsche auf und Tobin aus der U16 sollte seine ersten Spiele mit der U18 machen. Eine Stunde zu spät fuhr man dann los. Aber selbst an diesem Tag war alles gegen den TVA, die Straße nach Aachen war zu und so kam man ca. 15 Minuten nach Spielbeginn in Aachen an.
Ohne richtiges Aufwärmen spielte man dann gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Aachen. Die Vorbereitung hätte also kaum besser sein können.
Doch das war den Jungs vom TVA egal. Man hatte hier nichts zu verlieren, sondern konnte nur gewinnen und genau so spielte der Nachwuchs vom TVA. Es wurde Stimmung auf und neben dem Feld gemacht und man zeigte das man phasenweise sehr gut mit der überlegenen Mannschaft aus Aachen mithalten konnte. Trotz aller guter Vorzeichen blieb das Wunder aus und man verlor das Spiel verdient, aber nicht kampflos mit 2:0 (25:10, 25:13). Das Ergebnis spiegelt in keinster Weise die beste Saisonleistung der U18. Die Niederlage wurde nicht als solche empfunden auch wenn sie deutlich war, denn man zeigte endlich Einsatz, Stimmung, Mut und hatte dadurch das eine oder andere Mal sehr sehr gelungene Aktionen. Auch wenn der Gegner aus Aachen noch eine Nummer zu groß war, zeigten die Jungs vom TVA das sie sich auf einem guten Weg befinden und in naher Zukunft wohl mit ihnen zu rechnen ist.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen das Tabellenschlusslicht aus Leverkusen. Hier war ein Sieg Pflicht. Auch wenn man die starke Leistung aus dem ersten Spiel nicht ganz abrufen konnte, zeigten die Jungs vom TVA eine sehr gute und konzentrierte Leistung und gewannen das letzte Saisonspiel verdient mit 2:0 (25:12, 25:16).
Für den TVA spielten: Tobin Wachowiak, Ben Quiede, Tim Ludwig, Matthias Latton, Jonathan Szymala und Fabio Welzenbach.
Abschließend möchte sich der Trainer bei seinen Jungs für diese klasse Saison bedanken. Auch wenn man nicht immer als Sieger vom Feld ging, ließ man nie den Kopf hängen und zeigte immer vollen Einsatz im Training. Wenn die Nervosität an den Spieltagen noch abgestellt wird und auch dort sich mehr konzentriert wird, dann ist auf jeden Fall mit den Jungs vom TVA noch zu rechnen.
Man darf gespannt sein auf die neue Saison.
Nur der TVA