Der Auftakt einer neuen Saison, jedoch mit gemischten Vorzeichen, so kann man die Situation der Mannschaft um Tobias Martin am besten beschreiben. Mit dem Weggang einiger starker Spieler (Rudi Born, Marcel Sponer, Michael Watzl) in höher Mannschaften des TVA und dem Hinzukommen von Verstärkungen aus ebenfalls hören Ligen gilt es für den Liganeuling erst einmal eine Standortbestimmung durchzuführen.
Wer könnte hierfür besser geeignet sein, als eine der Mannschaften, die sich letztes Jahr im unteren Bereich der LL02 bewegt hatten.
Der VFL Gemünd, aus alten Tagen und diversen Duellen noch den Urgesteinen des TVA bekannt, war für Fischenich immer ein unangenehmer Gegner. Selten mit viel Tamm Tamm spielend, aber immer gefährlich, hatten die Gemünder den Fischnichern immer heiße Duelle auf Augenhöhe geliefert.
Auch war die schöne Eifelstadt Gemünd ein regelmäßiger Anlaufpunkt für Trainingslager der Fischenicher gewesen. Spontane Hauseinweihungspartys bei Familie Decker, Besuche im Si(lenz)ium und andere sportliche Dinge mit den Gaslaternen des Wanderweges entlang der Urft und Apothekenbeschilderungen treiben heute noch ein Grinsen in die Gesichter der Teilnehmer an diesen Trainingslagern. Ich habe ein Aaaaaaa, jetzt ab zum Fernsehladen, wir brauchen noch ein T und ein V….
Aus dieser Zeit waren jedoch nur noch zwei aktive Akteure übrig, Werner Knie auf Gemünder Seiten, den Alexander Roozen auf der Fischenicher Seite, liebevoll als seinen Endgegner bezeichnet. Daher nachfolgende Analogie zu einem PC/Konsolen Spiel aus der Zeit, wo beide Spieler zum ersten Mal aufeinander trafen.
Level 1
Wie in jedem guten PC Spiel aus den 90iger Jahren, beginnt die erste Auflage (das erste Saisonspiel) oft ein wenig holprig. Schlecht geränderte, etwas abgehackte Grafik, fehlende Details, immer mal wieder ein Bug, so kann man das Spiel der Fischenicher im ersten Satz am besten bezeichnen. Die Spielidee muss aber wie bei jedem guten Spiel stimmig sein. Und das war sie. Feste Angriffe, gute Aufschläge brachte Fischenich dauerhaft in Führung, mit der allerdings leichtfertig umgegangen wurde. Zu viele Eigenfehler hielten die Gemünder im Spiel.
Fischenich setze sich in Level 1 jedoch am Ende deutlich gegen Gemünd durch. Jedoch hätte das Ergebnis deutlicher sein müssen, wenn man die entscheidenden Schwächen im Gemünder System hätte besser nutzen können.
Level 2
Begann für unsere Helden deutlich schwieriger. Man hatte irgendwie das Gefühl, dass der Gegner (KI in Fachkreisen genannt) sich besser auf die Fischenicher Angriffe eingestellt hatte. Ein Rückstand bis kurz vor Schluss des Satzes war die Folge. Dann könnten die Fischenicher ab mit guten Blocks, festen Angriffen (der ein der andere Feuerball wurde durch Tobi gegen Ende des Satzes auf Gemünd abgefeuert) und sehenswerten Feldabwehren glänzen (Christian stach besonders hervor) und den Satz für sich entscheiden.
Der Satz ging erst gegen Ende an Fischenich, doch hatten wir trotz einiger Rückstände nie Angst den Satz zu verlieren.
Level 3
Begann naturgemäß noch schwieriger, nachdem in Level 2 schon das erste Leben (Steffen gegen Tobi) verbraucht wurde, musste auch im dritten Satz ein Leben geopfert werden (Arek gegen Max), um dem Ziel entscheidend näher zu kommen. Mit neuem Joystick (Zuspieler) kehrte auch die Feuerkraft zurück und wir holten einen fünf Punkte Rückstand kontinuierlich auf. Gemünd hatte zum Ende nur noch den Endgegner als letzte Waffe übrig, aber sowohl im Satz zwei im Zuspiel, als auch in Satz drei im Angriff war dieser nicht in der Lage unsere Helden aufzuhalten.
Spieler des Tages: Alex
Als Lohn hierfür erhielten wir die erste Krone der Saison.
Für die nächste Aufgabe der Saison, das Spiel 2.0 gegen VC Menden Much am 20.09. in Köln Weiden sollten die Fischenicher noch ein wenig an den Fehlern aus Spiel 1. arbeiten, damit die neuere Version mit verbesserter Grafik, besseren Items, schönerem Hintergrund deutlich besser beim User ankommt.
Für Fischenich entwickelte das Spiel: Tobias Martin
Für Fischenich zockten: Max F., Wolf, K., Arek J., Tobi L., Steffen P. , Jakob B., Christian K., Sven H., Alex S., Christoph S., Georgij M. und Alex R.