TVA Fischenich gewinnt Lokalderby gegen TuS Hürth mit 3:1 ( 24:26; 25:19; 25:8; 25:22)
Die Stimmung ist gut, alle Spielerinnen sind heiß auf die liebevoll genannten „Tussen“. Das Lokalderby kann beginnen: Doch die Damen des TVA finden zunächst schwer ins Spiel. Schnell liegen die Hürtherinnen mit 10:4 vorne. Nach diesem ernüchternden Anfang denken sich die fischenicher Damen: Abhaken, Punkt für Punkt kämpfen und schon sitzen Außenkeulen und Diagonalangriffe, der Block positioniert sich mehr und mehr richtig und die Abwehr ist erste Sahne. Schnell holen die TVA Damen auf: 12:12. Nervosität macht sich bemerkbar und unkonzentrierte Spielzüge lassen den TuS Hürth immer eine Nasenlänge voraus sein. 22:24 für die Tussen. Doch die TVA Damen, wach wie nie, bewirken in der Abwehr um Libera Chrissi wunder und kratzen diverse Bälle in spektakulärer Art und Weise. Hammer, 24:24. Die Spannung steigt aber leider müssen wir diesen Satz mit 26:24 an den TuS Hürth abgeben.
„Ich habt euch nach dem Rückstand am Anfang wieder super rangekämpf, jetzt von Anfang an weiter so!“, lobt Trainer Wolf . Gesagt, getan: Zuspielerin Miri kann durch die gute Annahme von Lisa, Christin und Chrissi die Pässe wunderbar verteilen. Hier ein gut platzierter Ball von Mittelblockerin Elke, ein clever gelegter Ball von Christin oder ein Bäm Bäm Ball von Isi : geil, TVA führt mit 20:15. Diesen Vorsprung können die „Tussen“ nicht mehr aufholen und Fischenich gewinnt Satz 2 mit 25:19.
Im dritten Satz wird in 16 min. kurzer Prozess gemacht: Durch eine Angabenserie von Lisa steht es schnell 11:1 für Fischenich. Mittelblockerin Elke und Diagonalangreiferin Sarah bekommen eine Pause: Dörte und Svenja kommen und prompt punktet Svenja mit einem Hinterfeldangriff, der sich gewaschen hat. Als dann auch noch Küken Dörte zum Aufschlag geht, haben die Damen aus Hürth keine Chance mehr. Dörte, liebevoll auch „Dirty oder Dödö“ genannt, pfeffert die Angaben ins gegnerische Feld, dass es nur so schäppert: TVA gewinnt diesen Satz mit 25:8.
Der letzte und vierte Durchgang sollte den Damen aus Fischenich nicht so leicht gemacht werden. Hürth hält gut mit, erkämpft sich sogar einen leichten Vorsprung (9:11). Doch durch goldhändchen Miri können Diagonalangreiferin Sarah und die Außenkeulen Lisa, Christin und Julia die Bälle gut durchbringen, der Block um Isi und Elke steht gut, die Abwehr ist wach, schnell und heiß. Der Fünf- Satz Fluch ist gebrochen. Fischenich kann auch diesen Satz nach Hause holen und gewinnt mit 25:22.
Die Spielbeere geht diesmal an Zuspielerin Miri, die sich in letzter Zeit viel Kritik seitens des Trainers anhören musste. Völlig verdiente Beere, liebe Miri. Dein feines Händchen ist Gold wert.
Im Anschluss an diesen Sieg wurde die Weihnachtsfeier bei Isi abgehalten: lecker Raclette, Glühwein und Schrottwichtelgeschenke durften hier nicht fehlen. Tolles Spiel, toller Abend, tolles Team. In diesem Sinne soll es nächste Woche im ersten Rückrundenspiel weitergehen.
Bäm, Bäm, Bäm.