Mit einem Sieg gegen VSG Ammerland sollte am vergangenen Wochenende die Tabellenspitze in der Dritte Liga behauptet werden. Dabei nahm man sich vor allem auch vor, dem heimischen Publikum einen Volleyball-Leckerbissen der Extraklasse zu bieten.
Die Realität fiel dann aber in fast allen Teilbereichen eher ernüchternd aus. Zwar konnten die Herren um Trainer Gerd Aurbach ihr Spiel mit 3:1 (25:21, 22:25, 25:20, 26:24) gewinnen, aber es war ein harter Arbeitssieg. „Wir haben uns heute definitiv nicht als Spitzenreiter verkauft. Es war mehr ein Vermeiden von Fehlern, anstatt das Spiel in die Hand zu nehmen und zu kon- trollieren“, so das Resümee von Aurbach.
Das Einzige, was im Hürther Spiel funktionierte, war der Block, ansonsten zeigte sich die Mannschaft in allen Bereichen verkrampft und ließ Lockerheit und Selbstbewusstsein vermissen. Zwar schafften es die Hürther immer mal wieder, auf vier oder fünf Punkte davonzuziehen, streuten dann aber genug Fehler ein, so dass Ammerland zurück ins Spiel fand und den zweiten Satz für sich entscheiden konnte.
Auch im weiteren Verlauf des Spiels kamen die Hürther nicht in ihren Rhythmus. In Momentaufnahmen bewiesen sie zwar, welche Qualität in der Mannschaft steckt, schafften es aber nicht, diese konstant aufs Feld zu bringen. Am Ende war es dann der individuellen Stärke einzelner Spieler zu verdanken, dass die Lachse sich den Sieg holten und wichtige Punkte auf dem Konto verbuchen konnten.