Von Andrea Polls
HÜRTH. Der TVA Fischenich hat einen gelungenen Start in die Dritte Liga hingelegt. Als Aufsteiger besiegte das Team von Trainer Gerd Aurbach den Vorjahresmeister aus Aachen in vier Sätzen mit 3:1 (23:25, 25:22, 25:16, 25:17). "Das war ein fantastisches erstes Spiel. Ich bin begeistert. Die Stimmung war toll, und die Jungs auf dem Feld haben das unglaublich gut gemacht. Zudem hat der Verein in der Organisation eine super Leistung gebracht", freute sich der Hürther Coach nach dem Auftaktsieg seiner Mannschaft.
Die Hürther kamen gut ins Spiel und konnten im ersten Satz mit 9:6 einen Vorsprung herausarbeiten. Die Aachener zeigten sich in dieser Phase aber sehr konstant und stabil, glichen aus und erlaubten sich anschließend keine Fehler mehr. Der erste Satz ging an die Gäste. Der TVA hatte gespürt, dass da mehr drin war und legte im zweiten Satz jegliche Zurückhaltung ab. Die Gastgeber wurden im Aufschlag immer stärker und erkämpften sich den zweiten Durchgang. Und dann gab es kein Halten mehr.
Trainer Aurbach schöpfte aus dem Vollen seines Kaders. In allen Bereichen funktionierte das Zusammenspiel, die Aachener begannen zu wackeln. Im dritten und vierten Satz spielten die Hausherren den Gegner beinahe an die Wand. "Wir haben es in der Kürze der Zeit geschafft, dass sich auch die neuen Spieler nahtlos ins Team eingefügt haben und die Stimmung und die Intensität auf einem super Niveau sind", erklärte Aurbach. Einen Tag später stand für die Mannschaft das Halbfinale im WVV-Pokal gegen den Zweitligisten TSG Solingen Volleys auf dem Programm. Vielleicht auch dem kräftezehrenden Ligaspiel geschuldet, mussten sich die Hürther mit 0:3-Sätzen (18:25, 17:25, 18:25) geschlagen geben. "Solingen war heute zu gut für uns, aber wir haben viel gelernt, und das wird uns weiterbringen", sagte Aurbach.
Quelle: Kölnische Rundschau, Andrea Polls, 21.09.2015
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