Vergangenen Samstag, den 24.10 rief es die Vierte wieder zurück an den Ball. Mit Vollbesetzung und Interimscoach David fuhren wir hochmotiviert nach Menden in die Nähe von Bonn. Das bevorstehende Spiel gegen Aachen erinnerte ein wenig an das parallel laufende Fußballspiel zwischen Bayern und Köln, auf der einen Seite stand der klare Favorit und auf der anderen Seite versuchte der Gegner eben diesen zu ärgern. War das Spiel deshalb ein Selbstläufer? Natürlich nicht! So mahnte Coach David vor dem ersten Satz, dass viele Spieler noch nicht wach seien und die Starting Six jederzeit hätten ausgetauscht werden können.
Der erste Satz begann, wie man es am Anfang vermuten konnte, Fischenich war besser aber Aachen spielte munter mit und war phasenweise in der Feldverteidigung besser als der wir. Gezielte Aufschläge der Aachener und die Faktoren der Halle machten es uns schwer, das Spiel zu gestalten. Zuspieler Wolf hatte durch die Annahme bedingt vermehrt Schwierigkeiten, wodurch Arek auf das Feld kam. Aachen kam zum Schluss des Satzes nochmal ran, die Führung hielt dennoch mit 25 zu 19.
Einziger Wechsel vor dem zweiten Satz, Georgij ersetzte Christoph. Satz zwei gestaltete sich für uns wesentlich angenehmer. Zum einen nahm die Eigenfehler-Quote auf unserer Feldseite deutlich ab. Zum anderen war die Feldabwehr der Aachener schwächer, als im ersten Satz. So schlichen sich vermehrt gute Kombinationen in Form von Hinterfeldangriffen ein. Zudem stand der berühmt und berüchtigte Fischenicher Block sehr gut. Dies machte es Aachen nochmals schwerer gegen uns zu punkten, wodurch man vermehrt zum Mittel des Legens griff. Dies blieb weitestgehend ungefährlich und wir gewannen auch den zweiten Statz mit 25:15.
Zum Anfang des dritten Satzes war man sich sicher, hier brennt heute nichts mehr an! Coach David verkündete seinen Plan, heute alle 12 Mannen spielen zu lassen und wir wechselten im Verlauf des Satzes auf allen Positionen munter durch. Das Spiel verflachte durch dieses Manöver und es entwickelte sich ein Satz auf Augenhöhe, wobei wir immer eine kleine Führung auf unserer Seite behielten. Auf der Bank machten sich vermehrt Bedenken breit, eine Auszeit nehmen zu müssen. Die Feldspieler ersparten uns diese jedoch und zogen noch einmal an. Highlight zum Schluss des Statzes war die Einwechslung von Jens der vier Wochen ausgefallen war und vorher nur einmal mit der Mannschaft trainierte. Mit seiner zweiten Ballberührung meldete er sich eindrucksvoll zurück, indem er den Matchball in Richtung Aus beförderte....dem Rest der Mannschaft schien dies zu gefallen 😉 Dritter Satz 25:19
Fazit von Alex Roozen: Gegen kommende / stärkere Gegner müssen wir uns noch deutlich steigern aber wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Vor allem die Annahmespieler hatten nach dem Spiel gegen Stotzheim einen schweren Stand, meisterten die Aufgabe dennoch nahezu perfekt.
Der Krone würdig war an diesem Tage Tobi, der gute Aufschlagserien erzielte und eine souveräne Leistung auf den Platz brachte.
Am 6. November wartet das Pokalspiel gegen Wesseling auf uns, bis es am 14 November dann auch wieder in der Liga weiter geht. Der Gegner hier heißt FCJ Köln 2.
Für den TVA spielten:
Jonas Bohlen, Georgij Michel, Christoph Sommer, Alexander Roozen, Sven Hofmann, Tobias Lindenberg, Steffen Probst, Arkadiusz Janik, Max Filip, Christian Königsfeld, Wolf Kleemann, Jens Duncker und Interimscoach David Erven