Die Partie Düren (1.) gegen Fischenich (2.) wurde am 19.12.2015 ausgetragen. Wir hatten noch eine offene Rechnung, nachdem uns die Dürener in der Hinrunde mit einem 3:0 in uneingespielter Form besiegten. Eingespielt haben wir uns in der Hinrunde, es galt nun unseren besten Volleyball abzurufen!
Das Spiel begann mit einer zehn minütigen Verspätung. Grund dafür war der 1. Schiedsrichter, der im Spiel noch eine entscheidende Rolle spielen sollte.
Der erste Satz plätscherte so dahin. Zahlreiche Eigenfehler summierten sich auf, bis zum Spielstand von 11:19, bei dem sich Felix Jülicher verletzte und das Spielfeld verlassen musste. So schlimm das klingen mag, aber mit seiner Verletzung hat er der Mannschaft einen "Bärendienst" erwiesen, denn nach dem Schock begannen wir unser Können auf das Feld zu bringen.
Nachdem wir den großen Rückstand im ersten Satz nicht mehr aufholen konnten (18:25), drehten wir im zweiten Satz den Spieß um und gewannen deutlich mit 25:15. Zwei Aufschlagserien von Moritz Burda und Felix Schmitz sorgten für sieben Punkte Vorsprung. Die Aufschlagsserien wurden durch herausragende Blockarbeit der Vorderspieler unterstützt. Es gab kein vorbei kommen für die Dürener, was auf der Gegenseite für Frustration sorgte.
Im dritten Satz lagen beide Mannschaften gleich auf. Beim Spielstand von 17:19 entlud sich die Frustration der Dürener über die immer noch konsequente Blockarbeit in Form einer Verwarnung gegen die Nummer 7. Ab dann wurde es kurios. Während der Schreiber und der 2. Schiedsrichter noch mit der Eintragung der Verwarnung beschäftigt waren, pfiff der 1.Schiedsrichter zum Aufschlag. Die Lautstärke war so gering, dass nur die Vorderspieler den Pfiff hörten und so kam es, dass der nächste Punkt für die Dürener gepfiffen wurde. Grund dafür war die Zeitüberschreitung der 8 Sekunden. Nach einer kurzen emotionalen Diskussion beim 1. Schiedsrichter fand sich Armin Hansen auch in dem Bereich der Sanktionen des Spielberichtsbogens wieder. Die daraus gewachsenen Emotionen konnten den dritten Satz leider nicht mehr umkehren (21:25), jedoch sorgten sie für die notwendige Stimmung und die Siegeskraft im 4. Satz. Wir konnten ihn deutlich mit 25:21 für uns entscheiden. Erwähnenswert war die rote Karte beim Spielstand von 4:3 für einen Dürener Spieler, der wiederholt am Block scheiterte und darüber sehr frustriert war. Für den Rest des Satzes wurde er ausgewechselt.
Nach vier Sätzen stand es 2:2, das Ergebnis sollte der 5. Satz bringen.
Wir lagen zunächst mit 0:3 hinten, kämpften uns dann wieder ran und lagen zum Seitenwechsel mit 8:6 vorne. In den weiteren Ballwechseln konnten die Dürener wieder gleich ziehen - es stand 10:10 - die entscheidenden Ballwechsel.
Zu dem Zeitpunkt zeigte sich, leider fünf Punkte zu früh, dass die Mannschaft bisher am Limit gespielt hatte. Die Angriffe verloren an Konsequenz, Eigenfehler kamen hinzu und die Dürener schafften es, den Block auszukontern. Es gelang nicht mehr, einen einzigen Punkt zu machen und wir verloren mit 10:15.
Zusammenfassend bleibt eine souveräne Mannschaftsleistung in der Erinnerung, der es leider kurz vor Schluss an Durchschlagskraft fehlte. Eingebrannt bleiben auch die frustrierten Gesichter der Dürener Spieler, über die Angriffe die in einer ungewöhnlichen Häufigkeit im Block landeten. Mit dem Spielverlust rücken wir auf den Tabellenplatz 3. Im neuen Jahr werden wir versuchen, zu Beginn den 2. Tabellenplatz zurück zu erobern!
An dieser Stelle noch einen riesigen Dank an die mitgereisten Fans inklusive Chearleader, die uns während des Spiels super unterstützt haben.
Eure Fischköpfe!